Sportunterricht in der Soccer Arena – Stadt im Gespräch

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aus: Sehnde News / JPH vom 21.10.2013

Die Stadtverwaltung hat sich inzwischen mit dem Betreibern der Soccer Arena auf einen Gesprächstermin zur Bewertung der Nutzung des Sportbereiches für die Astrid-Lindgren-Grundschule geeinigt. Dies teilte Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke am Freitag mit. Nun wird der Fachbereichsleiter “Bürgerservice” die Anlage in dieser Woche besichtigen.
Das Vielzweck-Spielfeld macht einen guten Eindruck – Foto: JPHEs liegt ein Angebot seitens der Betreiber der Arena vor, das es jedoch noch zu bewerten und besprechen gilt. So wird sich der Fachbereichsleiter “Bürgerservice”, zu dessen Bereich auch die Schulgebäude und Turnhallen gehören, unter anderem über die örtlichen Gegebenheiten informieren. “Wir haben da noch verschiedene wichtige Fragen, bevor wir das Angebot bewerten und dem politischen Bereich der Stadt Daten zur Entscheidungsfindung vorlegen können”, erklärte Lehrke am Freitag. Demnach muss geschaut werden, ob die Schule ihr Sportgerät in der Arena verstauen kann, ob die Kinder ihre Kleidung und Wertsachen sicher und verschießbar lagern können, oder das keine Störung des Unterrichts durch andere Sporttreibende erfolgt. Auch der Zugang zum und vom Umkleidebereich sollte für die Schüler nicht unbedingt durch den Gastronomiebereich führen.

“Wenn wir alle Details geklärt und auch über den Mietpreis gesprochen haben, wird die Stadtverwaltung den Rat auf dem üblichen Weg informieren”, so Lehrke. DanachAuch der Kunstrasen wartet auf die ersten Sportler – Foto: JPH erfolgen die Bewertung in den Fachgremien und der Beschluss des Rates. “Das Ziel ist ohnehin das Schuljahr 2014/2015. Das wurde dem Betreiber und dem Elternbeirat der Schule schon mitgeteilt.” Ein Haushaltsansatz ist erst nach Vorliegen eines abgestimmten Angebots und Beschlusses dazu möglich. So wird im derzeit zu erarbeitenden Haushalt die eventuelle Anmietung noch keine Kostenstelle erhalten. “Das müsste gegebenenfalls nachgetragen werden, wenn der Rat sich damit befasst hat”, erläutert Lehrke das übliche Verfahren. Ob sich durch die Streichung des Busverkehrs zur Turnhalle Bolzum große Einsparungen ergäben, konnte Lehrke nicht sagen, “denn der Bus muss ja auch beispielsweise weiterhin zum Schwimmunterricht fahren.” So wird auch hier erst geprüft werden, welche Einzelposten gestrichen werden könnten zur Gegenfinanzierung. “Außerdem müssen ja erst einmal alle baulichen Prüfungen der neuen Sportanlage abgewartet werden, bevor wir unsere Kinder eventuell dort in den Sportunterricht schicken. Auch das erwarten die Eltern von uns.”

 

 

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