HAZ vom 08.06.2016

Schulhof soll umgestaltet werden

Förderverein der Astrid-Lindgren-Schule stellt Antrag auf Zuschuss bei der Stadt

Wenn der Rat zustimmt, wird der Schulhof der Astrid-Lindgren-Schule ab den Herbstferien umgestaltet. Schütz
Wenn der Rat zustimmt, wird der Schulhof der Astrid-Lindgren-Schule ab den Herbstferien umgestaltet. Schütz

Sehnde. Auf dem Gelände der Astrid-Lindgren-Grundschule soll es in den kommenden Monaten große Veränderungen geben. Der Förderverein der Schule hat jetzt bei der Stadt einen Antrag gestellt, den Schulhof umgestalten zu dürfen. Ein Konzept dafür existiert bereits seit 2013. Jetzt wird das Ansinnen in den zuständigen Gremien der Stadt diskutiert, zuerst morgen im Ausschuss für Bürgerservice.

Der Verein hofft auf einen Zuschuss von 30 000 Euro – gestreckt über einen Zeitraum von fünf Jahren. Dem entgegen steht die gleiche Summe, die der Förderverein selbst aufbringen muss. Nur wenn es den Förderern gelingt, diese Summe aufzubringen, würde auch das städtische Geld fließen. Nach diesem finanziellen Konzept ist in den vergangenen Jahren bereits die Umgestaltung des Schulhofs der Grundschule Breite Straße in Sehnde erledigt worden.

Geplant sind an der Astrid-Lindgren-Schule insgesamt fünf Bauphasen, wie Pia Gellermann erklärt, Schulelternratsvorsitzende und Mitglied im Förderverein. Noch in diesem Jahr soll eine Ruhezone mit Sitzecke sowie neuen Bäumen und Sträuchern entstehen. Dafür müssten auch Tischtennisplatten versetzt werden. Wenn die Stadt dem Förderantrag zustimmt, könnten die Arbeiten in den Herbstferien beginnen, sagt Gellermann: „Wir setzen dabei vor allem auf Eigenleistungen.“ Dieser erste Teil wird vermutlich 5500 Euro kosten, die Stadt soll die Hälfte zuschießen.

In den weiteren Phasen sollen ein grünes Klassenzimmer, ein Hügelgelände und ein Naturpfad entstehen. Außerdem will der Förderverein eine Senke anlegen, die das Regenwasser auffängt. Um das auf mehrere Jahre angelegte Projekt zu finanzieren, will der Verein unter anderem Spenden und den Erlös aus Veranstaltungen einbringen. „Vielleicht machen wir so etwas wie einen Sponsorenlauf“, sagt Gellermann.

Beim Umbau werden die Tischtennisplatten versetzt. Bei den Steinen (im Hintergrund) entsteht eine Ruhezone. Schütz