Presseberichte

HAZ vom 29.11.2012

HAZ vom 24.11.2012

HAZ vom 20.11.2012

HAZ vom 19.11.2012

aus: Sehnde News / JPH vom 09.10.2012

Baldur besucht die Astrid-Lindgren-Schule

Die beiden 4. Klassen der Astrid-Lindgren-Grundschule in Sehnde erhielten am Donnerstag, 4. Oktober, den Besuch von Baldur, dem Energiezauberer. Er erzählte den Schülern, dass seine Energievorräte immer weiter schrumpfen und wie man sie wieder auffüllen kann.

Der Energiezauberer Baldur (li.) mit seinem “Kollegen” Sven Schlüter (2.v.li.) beim Gespräch über Energie mit den Schülern – Foto: JPH

Spannender Vormittag in der Astrid-Lindgren-Schule: Baldur, der Energiezauberer, war mit seinem „Kollegen“ Sven Schlüter nach Sehnde gekommen, um den Schülern etwas über Energie, ihre Erzeugung und Verschwendung zu erzählen. “Baldur, der Zauberer, ist der Hüter der Energievorräte der Welt. Da schrumpft sein Vorrat, weil die Menschen so verschwenderisch mit der Energie umgehen. Mit dem Schwinden der Energievorräte auf der Erde lässt Baldurs Zauberkraft mehr und mehr nach”, so erklärt Schlüter die Ausgangssituation. Dann kommen die praktischen Überlegungen, wie man Baldur helfen kann, seine Zauberkräfte zu erhalten und seine Energievorräte wieder aufzufüllen.

Gerade ist die Gruppe dabei, sich mit der Erzeugung von Energie aus Wasserkraft zu beschäftigen. Schlüter hatte die Grundlagen erarbeitet und die Kinder können nun das Experiment jeder selbst einmal ausführen.

“Das Projekt ist entstanden zur Expo 2000, als man ein kindgerechtes Unterrichtskonzept zu regenerativer Energie haben wollte. Das habe ich mit meinem Partner entwickelt”, erzählt Schlüter. Und nun bietet die Klimaschutzagentur der Region Hannover dieses Seminar den Gemeinden einmal im Jahr an. Die Kosten dazu trägt die Agentur. Das Angebot ging auch an die Stadt Sehnde und die hatte zugegriffen und die Astrid-Lindgren-Schule dafür ausgesucht. Da die Schule aber zwei vierte Klassen hat und die Region nur für eine bezahlt, stieg der Förderverein der Schule ein und finanzierte das Angebot für die zweite 4. Klasse.

Baldur hilft den Kindern beim Erzeugen von Energie aus Wasser – Foto: JPH

Das Spiel beginnt mit der Einführungsgeschichte von Baldur, befasst sich mit den Energieformen Feuer, Wasser, Wind und Sonne, klärt die Unterschiede von regenerativer und nicht regenerativer Energie und gibt schließlich Tipps zum Energiesparen mit einer Gerätevorführung. Die Lektion dauert zwischen eineinhalb und vier Stunden, “je nach Altersgruppe”, sagt Schlüter. “Hier an der Grundschule ist Baldur vier Stunden, denn die Kinder können sich schon konzentrieren.” Am Ende steht die Erkenntnis, dass Energie endlich ist und wir damit verantwortungsbewusst umgehen müssen. “Die Botschaft funktioniert bis zur vierten Klasse”, so Schlüter, und das sieht man auch an der Begeisterung, mit der die Kinder die Experimente nachvollziehen.

“Wir haben das Angebot der Arbeitsgemeinschaft Umwelt und Bildung in den Sachunterricht in die Einheit Energie eingebettet”, erzählt Andrea Friehs, Sachkundelehrerin an der Schule. Sie hatte die Planung für den Besuch von Baldur geleitet. “Das kommt gut an”, stellt sie fest und schickt die Kinder in die verdiente Pause. Danach geht es weiter mit den Experimenten und dann folgt noch die Auswertung, die Schlüter besonders am Herzen liegt. Und den Kindern auch – schließlich muss man ja Baldur und seine Zauberkräfte retten.

SEHNDE NEWS vom 09.10.2012